An dieser Stelle können Sie in der 2. Monatshälfte den aktuellen Stand des Immobilienklimas in Deutschland verfolgen. Auf der Grundlage einer Online-Umfrage der deutschen Hypo von über 1.200 Entscheidungsträger der Immobilienbranche wie Projektentwickler, Investoren, Banken, Versicherungen, Betreiber, Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen wird ein Stimmungsbild des Marktes abgebildet. Das Immobilienklima setzt sich aus dem Investment- und dem Ertragsklima zusammen. Der folgenden Grafik können Sie die Entwicklungen der Assetklassen Büro, Handel, Wohnen, Logistik und Hotel entnehmen. Die Skala des Immobilienklimas reicht von 0 bis zu 200 Zählerpunkten. Werte unter 100 bedeuten zunehmende Unsicherheit bzw. Skepsis.
Stimmung beim Immobilienklima bleibt positiv
Die Aufwärtsbewegung des Deutsche Hypo Immobilienklimas hält weiterhin an. Die 198. Monatsbefragung von rund 1.000 Immobilienexperten und -expertinnen zeigt erneut einen Jahreshöchstwert. Der Index klettert den dritten Monat in Folge nach oben und positioniert sich mit einem Plus von 1,5 % bei 88,2 Zählerpunkten. Diese Entwicklung wird vor allem vom Investmentklima mit einer Zunahme um 3,5 % auf 77,6 Punkte getragen. Das Ertragsklima bleibt mit einem marginalen Rückgang um 0,1 % auf 99,1 Punkte annähernd stabil.
Positive Entwicklung in fast allen Assetklassen
Mit Ausnahme des Handelsklimas, das ein leichtes Minus von 1,3 % auf 73,9 Punkte verzeichnete, entwickelte sich die Stimmung in den einzelnen Assetklassen durchgehend positiv. Dabei reicht die Bandbreite der Veränderungsraten vom Büroklima, das um 1,3 % auf 68,1 Punkte stieg, bis hin zum Logistikklima, das sich um 4,3 % auf 114,2 Zählerpunkte verbesserte.
Das Wohnklima hat sich mit einem Zuwachs von 2,0 % ebenfalls positiv entwickelt und steht nun bei 137,5 Punkten. Die Spitzenposition konnte somit weiter ausgebaut werden. Für das Hotelklima bringt der Juni eine erneute Zunahme um 3,6 % auf 103,2 Zählerpunkte. Damit erreicht die Assetklasse erstmals seit März 2020 wieder die 100-Punkte-Marke.